portrait mascha kalesnikava

Turning and Turning – Hommage an Maria Kalesnikava

Mittwoch, 29. Januar

STUTTGART

20:00 Uhr

GEDOK-Galerie
Hölderinstrasse 17
70174 Stuttgart

Die ersten drei Worte des Gedichts ›The Second Coming‹ von W. B. Yeats aus dem Jahr 1919 geben dem Abendkonzert seinen Titel: ›Turning and turning in the widening gyre/The falcon cannot hear the falconer‹. Das Bild eines ›sich ausweitenden Wirbels‹ symbolisiert die unvermeidliche Katastrophe, die eintritt, wenn gegenläufige Bewegungen aus dem Gleichgewicht geraten – bis hin zu historischen Entwicklungen. Das Trio vis-à-vis nutzt diesen Titel, um ein Hommage-Konzert für seine Freundin und Flötistin des Ensembles zwischen 2016 und 2020, Maria Kalesnikava, zu gestalten. Ihre Figur repräsentiert in jeder Hinsicht die Metapher der Wende: eine Wende im Hinblick auf das dramatische Schicksal ihres Lebens als politische Gefangene in Weißrussland seit dem 9. September 2020.

Trio vis-á-vis: Petra Arman (Flöte), Natasha López (Stimme), Hugo Rannou (Violoncello). Mit Werken von Iván González Escuder (Uraufführung), Johannes Kreidler, Artur Kroschel, Charlotte Seither, Neil Tòmas Smith und Beat Furrer

Eintritt frei!

Und alle Flieger fliegen nach Minsk

SONNTAG, 15.12.2024

Stuttgart

17:00 Uhr

Theaterhaus, MDJ, P1
Siemensstrasse 13
70469 Stuttgart

Konzert in der Reihe Südseite Nachts
Neue Vokalsolisten Stuttgart
Musik von Vladimir Rannev, Marina Lukashevich, Oxana Omelchuk, Sergej Newski u.a.

Das Konzert ist der belarusischen Freiheitskämpferin Maria Kalesnikava gewidmet

Petition für Mariya Kalesnikava auf change.org

FREE MASCHA – NOW!

Donnerstag, 05.12.2024

STUTTGART

17:00 Uhr

HMDK Stuttgart
OPR / Wandelhalle Ebene 8
Urbanstrasse 25
70187 Stuttgart

mit

Nikola Lutz - Installation
Duo YonX, Lukax Santana - Auszüge von zek #3
Beiträge von Studierenden
Redebeiträge

Nikola Lutz, Professorin für Saxofon an der HMDK und Kollegin Kalesnikavas im Stuttgarter Kollektiv für aktuelle Musik e.V., setzt sich seit Kalesnikavas Verhaftung kontinuierlich in Kunstaktionen für sie ein, um die Erinnerung an sie wach zu halten. Die HMDK Stuttgart hat nun zwei Vitrinen von Prof.in Nikola Lutz gestalten lassen, die in den Räumlichkeiten der HMDK Kalesnikavas Schicksal repräsentieren und nachfolgenden Generationen zur Kenntnis bringt. 

Die Installation ermöglicht auch den Studierenden eine interaktive Auseinandersetzung mit Maria Kalesnikava, ihrem Mut und ihrem Schicksal. Während der interdisziplinären Projektwoche mit der ABK Stuttgart unter der Leitung von Prof.in Nikola Lutz und Prof.in Britta Wirthmüller werden künstleirsche Beiträge erarbeitet. Auch die schon existente Unterschriftenpetition „Freiheit für Maria Kalesnikava #FreeMaria“ die bereits mehr als 56.000 Unterschriften zählt, wird wieder ins Zentrum der Wahrnehmung gerückt:

www.change.org/p/freiheit-für-maria-kalesnikava-freemaria-heikomaas-europarl-de-ep-president-vonderleyen

Zur Eröffnung der Ausstellung wird Nikola Lutz zusammen mit den chilenischen Musikern Lukax Santana und César Bernal Auszüge aus dem Programm „zek #3“ präsentieren, das sich mit Texten Maxim Znaks auseinandersetzt, der als Anwalt Kalesnikavas ebenfalls zu 12 Jahren Haft verurteilt wurde.

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