Mascha Kalesnikava

Günter Wallraff Preis 2025

09.05.2025

KÖLN

Maria Kalesnikava wird mit dem Günter-Wallraff-Preis für Presserecht und Menschenrechte 2025 ausgezeichnet, zusammen mit der Journalistenvereinigung des Landes.

In der Begründung der Initiative Nachrichtenaufklärung heißt es, Maria sei »eine Symbolfigur, stellvertretend für die vielen Menschen, die ihre Freiheit und ihr Leben für ein freies und demokratisches Belarus geopfert hätten«.

Die Verleihung des mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Preises findet am Freitag, 9. Mai 2025, beim Kölner Forum für Journalismuskritik im Deutschlandfunk statt.

Mit dem Preis möchte die Initiative Nachrichtenaufklärung auf Themen und Diskurse aufmerksam machen, die in den deutschen und internationalen Medien vernachlässigt werden.

DLF Pressemitteilung

Karlspreis

26.05.2022

AACHEN

Der Karlspreis 2022 geht an die belarussischen Bürgerrechtlerinnen Maria Kalesnikava, Swetlana Tichanowskaja und Veronica Tsepkalo

Das Karlspreis-Direktorium ehrt diese drei „starken und furchtlosen Frauen“ in Würdigung ihres mutigen und ermutigenden Einsatzes gegen die brutale staatliche Willkür, Folter, Unterdrückung und die Verletzung elementarer Menschenrechte durch ein autoritäres Regime, für Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Mit der Preisvergabe ist das Signal an eine ermüdende europäische Gesellschaft verbunden, wieder überzeugt und kämpferisch für die europäischen Werte einzutreten. Die Preisverleihung wird am Himmelfahrtstag, 26. Mai 2022, wie gewohnt im Krönungssaal des Aachener Rathauses stattfinden.

Die belarussischen Bürgerrechtlerinnen Maria Kalesnikava, Swetlana Tichanowskaja und Veronica Tsepkalo werden im Jahr 2022 mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichnet. Das gaben der Vorsitzende des Direktoriums der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen, Dr. Jürgen Linden, und die Aachener Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen am 17. Dezember 2021 in Aachen bekannt.

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Theodor-Haecker-Preis der Stadt Esslingen

13.03.2022

Als Zeichen der Solidarität wird der »Theodor-Haecker-Preis der Stadt Esslingen am Neckar – Internationaler Menschenrechtspreis für politischen Mut« außer der Reihe an die belarussische Aktivistin Maria Kalesnikava verliehen.

»Maria Kalesnikavas beispiellose Tapferkeit und ihr ungebrochener gewaltfreier Widerstand gegen das Terrorregime Lukaschenko stehen stellvertretend für viele Menschen, die in Belarus unter persönlichen Gefahren für Freiheit und Bürgerrechte kämpfen«, rechtfertigt Oberbürgermeister Matthias Klopfer die Entscheidung, den Theodor-Haecker-Preis der Stadt Esslingen am Neckar außer der Reihe zu vergeben.

Stellvertretend nimmt ihre Schwester Tatsiana Khomich den Preis entgegen. Die Laudatio auf die Preisträgerin hält die Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg, Muhterem Aras MdL. Durch die Veranstaltung führt Barbara Straub, Beauftrage für Chancengleichheit der Stadt Esslingen am Neckar.

Im Rahmen der Preisverleihung zeigen Viktoriia Vitrenko und Jasmin Schädler, Gründerinnen der InterAKT Initiative e. V., eine musikalische Lecture Performance unter dem Titel »Liebe ist stärker als Angst! Maria Kalesnikava und die politische Kunst«.

Der Theodor-Haecker-Preis wird an Persönlichkeiten oder Gruppen vergeben, die sich in herausragender Weise um Menschenrechte, Demokratie, Freiheit, Frieden und Menschlichkeit verdient gemacht haben und deren Werk der Tradition Theodor Haeckers würdig erscheint. Zusätzlich kann eine Ehrengabe verliehen werden.

Theodor Haecker (1879-1945), war Philosoph, Kulturkritiker und Schriftsteller. Er lebte viele Jahre in Esslingen. Während der NS-Zeit war Haecker mit Redeverbot belegt. In dieser Zeit entstand sein wichtigstes Werk, die Tagebuchaufzeichnungen "Tag- und Nachtbücher".

Stadt Esslingen

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