AVE MARYJA

Samstag, 8. März

ESSLINGEN

19:00 Uhr

Münster St. Paul
Esslingen

Konzert für Kalesnikava 
am Internationalen Frauentag im Rahmen des ton-art Festivals 

Maryja Kalesnikava, die als Flötistin an der Musikhochschule in Stuttgart absolvierte und hier als Musikerin und Kulturmanagerin, seit 2018 aber auch wieder zunehmend in ihrer Heimatstadt Minsk aktiv war, wurde 2020 als eine der drei weiblichen Gallionsfiguren der Demokratiebewegung in Belarus international bekannt. 

Während der gewaltsamen Niederschlagung der Demonstrationen zunächst entführt und tagelang verschwunden, dann vor Gericht gestellt, wegen ihrer oppositionellen Aktivitäten zu elfjähriger Gefängnisstrafe verurteilt, in der Haft misshandelt, todkrank in ein ziviles Krankenhaus überstellt und nach erfolgreicher Behandlung frühzeitig zurück ins Lager gebracht, fehlte von ihr seit März 2023 jedes Lebenszeichen, bis ihr Vater sie im November 2024 im Gefängnis besuchen konnte.

Dieses Konzert ist für sie.

Werke für Stimmen, Cello, Orgel, Flöten und Schlagzeug von Lachenmann, Blecharz, Hermann, Nas und Dreher

mit Natasha López, Frank Wörner, Felix Muntwiler, Albrecht Imbescheid, dem Trio vis-à-vis und dem Percussion Ensemble Stuttgart.

Programm:
Helmut Lachenmann (1935) temA (1968) 
Trio vis-à-vis: Natasha López - Stimme, Petra Arman - Flöte, Hugo Rannou - Violoncello

Wojciech Blecharz (1981) blacksnowfalls (2014)  

Aleksandra Nawrocka 

Lesung

Matthias Hermann (1960) Echo 3 - Studie für fünf Schlagzeuge (2024, UA) 

Mayke Nas (1972)  Cinderella (2018) 
Tamara Kurkiewicz 



Klaus Sebastian Dreher (*1967) AVE MARIJA - Musik für Kalesnikava (2025, UA)

Mitwirkende:

Natasha López, Frank Wörner - Stimme
Hugo Rannou - Violoncello
Felix Muntwiler - Orgel 

Albrecht Imbescheid, Petra Arman, Maren Dreher, Julia Steinbächer - Flöte 

Percussion Ensemble Stuttgart: Anna Fiveiska, Tamara Kurkiewicz, Seongyeon Kong, Aleksandra Nawrocka, Xia Yuan - Schlagzeug 
Trio vis-à-vis: Natasha López - Stimme, Petra Arman - Flöte, Hugo Rannou - Violoncello

postkarte mem.cont.act

mem.cont.act

28.04.2023 - 09.09.2023

STUTTGART / ONLINE

Prof. Nikola Lutz - Konzeption, Gesamtleitung
Bernhard Eusterschulte - künstlerische Mitarbeit
Prof. Klaus Dreher - Leitung künstlerische Mahnwache
Eveline Vervliet, Carlos Hernandez - Assistenz

Eröffnung 28.04.23
16:30 Uhr
Kunstbezirk
Im Gustav-Siegle-Haus
Leonhardsplatz 28
70182 Stuttgart

mit Beiträgen von Karina Geiger (Amnesty International), Marina Mihalchuk, u.a. und Musik von Remmy Canedo, César Bernal, V.I.A. Belasol u.a.

Die Installation befindet sich ab dem 28.4.23 auf dem Wilhelmsplatz Stuttgart

Eröffnungskonzert 28.04.23
20:30 Uhr an der Installation auf dem Wilhelmsplatz
bei Regen im Kunstbezirk

mit

Chi Him Chik - Elektronik
César Bernal - Kontrabass
Anton Rudakov - Tanz
Nikola Lutz - Video

YouTube Eröffnungsperformance cont.act #1

Das Projekt mem.cont.act repräsentiert das Schicksal der Stuttgarter Musikerin und belarusischen Oppositionspolitikerin Maria „Mascha“ Kalesnikava mit einem installativen Portrait, das partizipativ durch Publikumsbeiträge zu einem Kommunikationsraum umgestaltet wird. Musik-und Redebeiträge sowie regelmäßige musikalisch-literarische Mahnwachen aktivieren Kalesnikavas Demokratisierungsimpulse und halten das Bewusstsein für ihre Situation wach. Ein interaktiver Online Space ermöglicht unabhängige individuelle Zugangsformen.

mem.cont.act besteht aus:

Eröffnungsevent mit Musik- und Redebeiträgen

musikalisch-literarische Mahnwachen

Partizipation durch Integration von Publikumsbeiträgen in den Gestaltungsprozess des Kommunikationsraums

Videos und Dokumentationen

individuelle unabhängige Zugangswege durch interaktiven nota-space

Aktuelle Informationen zum Ablauf werden hier publiziert.

gefördert von:

S-K-A-M-e.V.
Kulturamt Stadt Stuttgart
mem.cont.act ist Teil des Gesamtprogrammes FemPalais

GEGEN DAS VERGESSEN

eine audio-visuelle und performative Installation von BLOMST!

STUTTGART

Samstag, 2.9.23

Sonntag, 3.9.23

Montag 4.9.23

Ort:
Landesgericht Stuttgart
Urbanstraße 20
70182 Stuttgart

jeweils von 11.00 - 16.30 Uhr

/stündlich abwechselnde performative Formate

Wir gedenken und würdigen Frauen im Widerstand:

Die Installation der freien Künstlergruppe BLOMST! wird zu sehen und zu hören sein im Rahmen des aktuellen Festivals 'FemPalais' des StadtPalais Stuttgart. Sie ist ein Projekt der kulturellen Erinnerung an Frauen im Widerstand seit dem 20. Jahrhundert. Die Besucher sind eingeladen, bestimmte Elemente der Installation frei auszuwählen - mittels QR-Code werden die Besucher*innen hierzu zu einer eigens erstellten Website geleitet.

Mit: Pilar Murube, Viktoriia Vitrenko, Paria Tavakoli Dinani, Nina Kurzeja
Visuals: Alexander Schmidt
Sounds: Scott Roller
Technische Leitung: Ingo Jooss
Recherche-Mitarbeit: Manfred Heinfeldner

Eine BLOMST!-Produktion im Rahmen des Festivals „FemPalais“ des StadtPalais Stuttgart. Gefördert durch: Kulturamt Stuttgart (KiöR), Helmut Nanz Stiftung für Kunst und Kunsterziehung, Berthold-Leibinger Stiftung, Bezirksrat Stuttgart Mitte und der Freien Tanz- und Theaterszene Stuttgart (FTTS gUG).

Mit freundlicher Unterstützung des Landgerichts Stuttgart und dem Produktionszentrum für Tanz und Performance e.V., sowie IT-Consulting-Dreessen

Weitere Informationen unter: www.blomst.art

Teaser: https://vimeo.com/858916899

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